Volkstrauertag 2023: Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

19. November 2023

Heute ist Volkstrauertag, ein stiller Feiertag in Deutschland. An diesem Tag wird der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

Die zentrale Gedenkstunde findet im Bundestag in Berlin statt. In diesem Jahr hält die schwedische Kronprinzessin Victoria die Gedenkrede. Sie wird sich dabei auch auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beziehen.

In vielen Städten und Gemeinden in Deutschland finden am Volkstrauertag Gedenkveranstaltungen statt. Es werden Kranzniederlegungen an Kriegsgräbern und Mahnmalen durchgeführt. In Kirchen und anderen religiösen Einrichtungen finden Gottesdienste und Andachten statt.

Auch die Kameraden der Reservistenkameradschaft Oybin treffen sich gemeinsam mit dem Pfarrer Dr. Christian Mai, der Jonsdorfer Bürgermeisterin Kati Wenzel und interessierten Bürger:Innen um 12 Uhr am Kriegerdenkmal in Jonsdorf.

Der Volkstrauertag ist ein wichtiger Tag, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Er ist ein Appell für Frieden und Völkerverständigung.

Zur Geschichte des Volkstrauertags

Der Volkstrauertag wurde erstmals 1922 im Reichstag begangen. Er wurde als „Tag des Heldengedenkens“ bezeichnet und diente der Erinnerung an die deutschen Kriegstoten des Ersten Weltkriegs.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Volkstrauertag zum „Heldengedenktag“ umgedeutet. Er wurde als Feiertag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs begangen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Volkstrauertag in der Bundesrepublik Deutschland zunächst als „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. Seit 1952 wird er als „Volkstrauertag“ bezeichnet.

Heute ist der Volkstrauertag ein Gedenktag für alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Er ist ein Tag der Trauer, aber auch der Hoffnung auf Frieden.

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