Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Mitwirkende, liebe Partner,
von ganzem Herzen wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung im vergangenen Jahr bedanken. Es ist uns eine große Freude, Sie mit unseren Programmen zu informieren, zu unterhalten und zu inspirieren.
In diesen Tagen möchten wir uns auch etwas Zeit für Besinnung nehmen. Wir lassen das vergangene Jahr Revue passieren und freuen uns auf die Zukunft.
Weihnachten ist eine Zeit der Liebe, der Hoffnung und der Freude. Es ist eine Zeit, um mit den Menschen zusammenzukommen, die uns wichtig sind. Es ist eine Zeit, um zu feiern und dankbar zu sein für alles, was wir haben.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie diese Weihnachtszeit in vollen Zügen genießen können. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben, verbringen Sie schöne Stunden zusammen und lassen Sie sich von der Magie des Weihnachtsfestes verzaubern.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr!
Einsiedlers Heiliger Abend
Ich hab‘ in den Weihnachtstagen
Ich weiß auch warum –
Mir selbst einen Christbaum geschlagen,
Der ist ganz verkrüppelt und krumm.
Ich bohrte ein Loch in die Diele
Und steckte ihn da hinein
Und stellte rings um ihn viele
Flaschen Burgunderwein.
Und zierte, um Baumschmuck und Lichter
Zu sparen, ihn abends noch spät
Mit Löffeln, Gabeln und Trichter
Und anderem blanken Gerät.
Ich kochte zur heiligen Stunde
Mir Erbsensuppe mit Speck
Und gab meinem fröhlichen Hunde
Gulasch und litt seinen Dreck.
Und sang aus burgundernder Kehle
Das Pfannenflickerlied.
Und pries mit bewundernder Seele
Alles das, was ich mied.
Es glimmte petroleumbetrunken
Später der Lampendocht.
Ich saß in Gedanken versunken.
Da hat’s an die Türe gepocht,
Und pochte wieder und wieder.
Es konnte das Christkind sein.
Und klang’s nicht wie Weihnachtslieder!
Ich aber rief nicht: „Herein!“
Ich zog mich aus und ging leise
Zu Bett, ohne Angst, ohne Spott,
Und dankte auf krumme Weise
Lallend dem lieben Gott.
Das Gedicht „Einsiedlers Heiliger Abend“ wurde 1919 von Joachim Ringelnatz veröffentlicht.
In dem Gedicht „Einsiedlers Heiliger Abend“ von Joachim Ringelnatz feiert ein einsamer Mann Weihnachten auf seine eigene, unkonventionelle Weise. Er ist ein Einzelgänger, der sich nicht an Konventionen hält. Das Gedicht ist ein humorvoller Kommentar zum traditionellen Weihnachtsfest.